Anzeigenleistung im App Store messen

Nach Registrierung bei AdAttributionKit können Apple Ads Kund:innen mit zwei frei verfügbaren und einander ergänzenden Methoden die Anzeigenattribution analysieren, jeweils unter Wahrung des Nutzerdatenschutzes: die AdServices Attribution API und Messungen in AdAttributionKit.

Apple Ads Registrierung
bei AdAttributionKit

Apple Ads hat sich am 10. April 2025 bei AdAttributionKit registriert, um seinen Entwicklerkund:innen zu ermöglichen, App-Conversions und damit verbundene Aktivitäten nach der Installation, die sich aus Anzeigen im App Store ergeben, umfassender zu analysieren. Für Apple Ads gilt dabei dieselbe Attributionslogik wie für jede andere bei AdAttributionKit registrierte Anzeigenplattform.

Mit der Registrierung von Apple Ads hat AdAttributionKit seine Bandbreite an registrierten und bekannten Werbeplattformen erweitert und die Sichtbarkeit von Nutzeraktionen auf noch mehr Marketingkanäle ausgeweitet. Dies trägt dazu bei, dass AdAttributionKit Conversions noch genauer der zuletzt angeklickten Anzeige zuordnen kann.

AdAttributionKit verwenden, um Apple Ads zugeordnete Installationen anzuzeigen

Apple Ads ist derzeit mit den SKAdNetwork Versionen 1.0, 2.0 und 3.0 für die Click-Through Attribution registriert. Apple Ads wird zu einem späteren Zeitpunkt bei der AdAttributionKit API registriert.

Apple Ads ist erkennbar als „com.apple.ads“. Die einzelnen Platzierungen werden den folgenden Kampagnen-IDs zugeordnet:

  • Suchergebnisse = „10“
  • Tab „Suchen“ = „20“
  • Tab „Heute“ = „30“
  • Produktseiten = „40“

AdServices Attribution API

Die AdServices Attribution API ist eine datenschutzorientierte Lösung, die die Attribution auf Kampagnen-, Anzeigengruppen- und Keyword-Ebene unterstützt. Diese Attributionsdaten können zusätzlich zu den Daten verwendet werden, die separat in AdAttributionKit bereitgestellt werden. Dies ist besonders wertvoll für kleinere Entwickler:innen, die aufgrund der Grenzwerte für Crowd-Anonymität möglicherweise nur begrenzte Informationen von AdAttributionKit erhalten.

So funktioniert die AdServices Attribution
API

AdServices ordnet App-Conversions für Anzeigen im App Store zu, die mit Apple Ads erstellt wurden. Die AdServices Attribution API verwendet nur Erstanbieterdaten von Apple und verfügt über keine Informationen darüber, ob Nutzer:innen eine Anzeige außerhalb des App Stores angesehen oder angeklickt haben.

AdServices sendet Attributionsdaten an die Werbetreibenden, wenn Nutzer:innen die beworbene App öffnen, und stellt dabei einen von zwei Datensätzen bereit, die als Payload bezeichnet werden. Die zurückgegebene Payload ist entweder „standardmäßig“ oder „detailliert“, und beide enthalten keine nutzer- oder gerätebezogenen Daten. Der Unterschied zwischen den beiden Payloads ist das Feld „clickDate“ oder „impressionDate“, das das Datum angibt, an dem die Anzeige angeklickt oder angesehen wurde. Das zusätzliche „clickDate“ oder „impressionDate“ in der detaillierten Payload wird nur gesendet, wenn die App per Eingabeaufforderung für App-Tracking-Transparenz (ATT) eine Trackingberechtigung von den Nutzer:innen eingeholt hat.

Beispiele für AdServices API Payloads:

Ein Flussdiagramm zeigt einen Tap, der zu einem Download und dann zu einem Öffnen führt. Nach dem Öffnen gibt es zwei Optionen: Entweder wird App-Tracking abgelehnt, was zu einer Standard-Payload führt, oder App-Tracking wird erlaubt, was zu einer detaillierten Payload führt. Darunter ist eine Liste mit zwei Datensätzen: einer für eine Standard-Payload und einer für eine detaillierte Payload.

App-Tracking-Transparenz (ATT)

Ab iOS 14.5 müssen Entwickler:innen eine Nutzerberechtigung über das ATT-Framework einholen, um Nutzeraktivitäten über Apps und Websites anderer Unternehmen hinweg zu tracken und auf die Werbe-ID (Identifier For Advertising, IDFA) zuzugreifen. Das ATT-Framework zeigt Nutzer:innen eine App-Tracking-Autorisierungsaufforderung mit den Optionen „App-Tracking ablehnen“ oder „Erlauben“ an, wenn sie eine App öffnen.

Ob Entwickler:innen ihre Nutzer:innen tracken möchten oder nicht, bleibt ihnen überlassen. Wenn sie Nutzer:innen tracken (und auf die IDFA zugreifen) möchten, müssen sie die ausdrückliche Nutzererlaubnis über die Eingabeaufforderung für App-Tracking-Transparenz einholen. Apple, darunter auch der App Store, trackt keine Nutzer:innen und verwendet die IDFA nicht für Werbung. Daher muss die App Store App die Eingabeaufforderung nicht verwenden. Genau wie der App Store müssen andere Apps, die kein Tracking verwenden, die ATT-Eingabeaufforderung nicht verwenden.

Weitere Infos zur App-Tracking-Transparenz

AdServices Attribution API
und Datenschutz

Zusätzlich zu den allgemeinen Datenschutzmaßnahmen von Apple Ads bietet die AdServices Attribution API folgende Datenschutzvorkehrungen:

  • Die Attributions-Payload, die über die AdServices Attribution API gesendet wird, umfasst nur begrenzte Details und identifiziert Nutzer:innen oder Geräte nicht explizit. Beispielsweise wird das „clickDate“ (das nur zurückgegeben wird, wenn Nutzer:innen das Tracking über ATT für diese App erlauben) auf die Minute gerundet.
  • Je nachdem, ob die Nutzer:innen das App-Tracking über die ATT-Eingabeaufforderung ablehnen oder erlauben, erhalten die Werbetreibenden unterschiedliche Payloads. Wenn Nutzer:innen das App-Tracking ablehnen, gibt AdServices eine Standard-Payload ohne „clickDate“ oder „impressionDate“ zurück. Wenn Nutzer:innen das App-Tracking über die ATT-Eingabeaufforderung erlauben, gibt AdServices eine detaillierte Payload mit „clickDate“ oder „impressionDate“ zurück.
  • Die AdServices Attribution API verwendet nur Erstanbieterdaten von Apple. Dies kann zu Diskrepanzen mit AdAttributionKit führen – z. B. könnte AdAttributionKit einen Klick aus einem Drittanbieternetzwerk registrieren, von dem AdServices standardmäßig keine Kenntnis hat, sodass sowohl das Drittanbieternetzwerk als auch AdServices die zugehörige Conversion beanspruchen würden. AdAttributionKit gibt den offiziellen letzten Klick unter den registrierten Werbeplattformen an.

Jede Werbeplattform kann ergänzende Attributionsdaten auf Grundlage der Daten bereitstellen, die sie als Plattformeigentümer besitzt.